Goniophotometer für Automotive Lighting
Die Lichtstärkeverteilung beschreibt eine zentrale Eigenschaft von Leuchten. Für deren Messung wird in der Regel ein Goniophotometer eingesetzt, welches aus dem mechanischen Goniometeraufbau mit einer horizontalen und vertikalen Achse zur Drehung des Prüflings sowie einem Photometer zur Messung der Lichtstärke besteht.
Die Anzahl der Lichtstärkeverteilungskurven und die Auswahl der Messebenen hängen von der Art der Lichtquelle und dem Goniophotometertyp ab. Dieser wird nach den Messebenen Typ A, B oder C genannt. Die Goniophotometer der AMS-Serie gehören zum Typ A gemäß CIE 121-1996 sowie IES-LM-75-01.Sie sind die Kernprodukte der Optronik Line und werden kontinuierlich weiter entwickelt.
Ein Herausstellungsmerkmal dieser Produktlinie sind die schnellen „on-the-fly“ Rastermessungen, die dank des DSP 10 / DSP 200 Photometers möglich sind. Die adaptive Filterung des Vorverstärkers ermöglicht auch die Messung von pulsmodulierten LED Lichtquellen. Die Goniophotometer werden mit weiterem Zubehör, zusätzlichen Messstrecken, Dreibereichs-Farbmessgeräten, Retroreflektometern und Stromversorgungen individuell konfiguriert.

Typ A Goniophotometer
- Feste horizontale Achse, bewegte Achse senkrecht zu dieser
- Messungen werden mittels Verdrehung der Lichtquelle um die horizontale Achse durchgeführt
- Die zweite Achse ist in einer fixierten Position (Rotation vs. Elevation)
- Werden gewöhnlich für Automobilbeleuchtung und andere gerichtet strahlende Proben (Wechselverkehrszeichen, Flugfeldbefeuerung usw.) verwendet
Lichttechnische Größen
Folgende lichttechnische Größen können mit einem Goniophotometer bestimmt werden:
- Lichtstärkeverteilung in Candela (cd) und Beleuchtungsstärkeverteilung in Lux (lx)
- Lichtstrom in Lumen (lm) über eine Integration der Lichtstärkeverteilung
- Winkelabhängige Farbkoordinaten und ähnlichste Farbtemperatur in Kelvin (K)
- Retroreflexion in Millicandela pro Lux (mcd/lx)