Dank lichtdichtem Kameragehäuse ist das System sowohl für Labor- als auch Produktionsanwendungen geeignet.
Das Messsystem ist so aufgebaut, dass die Strahlungsquelle (DUT) einen lichtdurchlässigen, diffus streuenden Schirm bestrahlt und dort ihre typische Abstrahlcharakteristik sichtbar wird. Auf der anderen Seite des Schirms erfasst die Infrarotkamera VTC 2400 diese 2-dimensionale Abbildung und rechnet über eine Kalibrierung die Bestrahlungsstärke [W/m2] in die Strahlstärkeverteilung [W/sr] des DUTs um.
Die Abbildung der Strahlungsquelle über einen zusätzlichen Schirm und die anschließende 2D-Bildgebung durch die Kamera machen das Messsystem wesentlich flexibler: Grundlegende Messparameter wie z.B. der Abstand zum DUT, das Winkelsichtfeld oder die Winkelauflösung können optimal für die eigene Anwendung justiert werden. Der Messabstand ist für einen gegebenen Blickwinkel nahezu frei wählbar, so dass minimale Winkelauflösungen erzielt werden und das DUT im Fernfeld (Messabstand >> DUT-Größe) mit höchster Genauigkeit vermessen wird. Dies ermöglicht eine präzise Rekonstruktion der Strahlstärkeverteilung und die Identifikation des Intensitätsmaximums (Hot-Spot) durch die Software wie sie z.B. für eine Lasersicherheitsbewertung erforderlich sind.
Dieses einzigartige Messkonzept garantiert ein minimales Fehlerbudget und führt zu einer sehr hohen Messgenauigkeit. Hersteller können hierdurch die volle Leistungseffizienz von VCSEL/Lasern ausschöpfen und gleichzeitig einen sicheren Betrieb gewährleisten.
Die VTC 2400 ist speziell für die Fernfeldanalyse von IR-Emittern entwickelt und bietet sowohl für Labor als auch Produktionsumfeld die optimale Messlösung.
Sie ist besonders empfehlenswert für die Analyse von VCSEL-Applikationen, wie u.a. 3D-Sensing in Smartphones (z.B. Gesichts- und Objekterkennung) und in der Automobilindustrie (z.B. LiDAR-Systeme, Time-of-Flight).